Ferienzeit ist Reisezeit. Gerade jetzt fahren wieder viele (sofern möglich) in den Urlaub. Da kann den ein oder anderen auf der Reise schon mal die Übelkeit plagen.
Reiseübelkeit äußert sich meist durch Schwindel, einem flauen Gefühl im Magen und auch Erbrechen. Sie entsteht, wenn der Körper widersprüchliche Signale an das Gehirn sendet. Wenn sich der Körper nicht bewegt, kann der Gleichgewichtssinn jedoch Bewegung an das Gehirn melden. Das Gehirn kommt damit durcheinander und wir leiden unter Übelkeit. Lange Autofahrten oder auch Flugreisen werden damit schnell zur Qual. Das kann einem schon mal kurzweilig den Urlaub verderben. Es gibt aber einige Tipps und Möglichkeiten, um die Reise zum Urlaubsort ein bisschen angenehmer zu gestalten. Ausprobieren lohnt sich!
DIE SITZPLATZWAHL IST ENTSCHEIDEND
Wer häufig mit Reiseübelkeit zu kämpfen hat, sollte seinen Sitzplatz mit Bedacht wählen. Im Bus eignet sich zum Beispiel der Platz hinter der Vorderachse, im Auto sollte die Wahl eher auf den Beifahrersitz fallen. Während der Fahrt sollte man dann aus dem Fenster blicken und sich das gute Buch lieber für den Strand oder die Sonnenliege aufheben.
Für Personen mit Reiseübelkeit sind Bahnfahrten, durch die konstante Geschwindigkeit des Zuges, meist weniger das Problem. Falls doch, bietet es sich hier an in jedem Fall einen Sitzplatz in Fahrtrichtung zu wählen. In Flugzeugen sollte auf die Plätze auf Höhe der Tragflächen zurückgegriffen werden.
Komplizierter wird es da schon bei Schiffsreisen. Starke Wellengänge können die Reiseübelkeit gut und gerne mal verstärken. Wird man Seekrank, sollte man sich in der Kabine der Länge nach auf den Boden legen. Auf Fähren oder Ausflugsschiffen empfiehlt es sich einen Punkt in der Schiffsmitte zu suchen, da sich hier der stabilste Ort des Schiffes befindet. Wenn das Wetter und der Seegang mitspielt, kann man sich auch an der Reling festhalten und den Horizont fixieren.
VORSICHT BEI ARZNEIMITTELN
Einige Menschen mit Reiseübelkeit können sich auch durch Bonbon lutschen oder Kaugummi kauen ablenken. Vor Fahrtantritt sollte in jedem Fall eine leichte Mahlzeit zu sich genommen werden. Ein leerer Magen macht sich bei Reiseübelkeit nicht gut.
Zudem gibt es auch einige Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen, die viele bei Reiseübelkeit einnehmen. Kinder bis zwölf Jahre sollten solche Medikamente allerdings nur einnehmen, wenn nichts anderes hilft. Grund dafür sind mögliche Nebenwirkungen der entsprechenden Medikamente.
