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Deutschlands beliebteste Diäten auf dem Prüfstand: Saftfasten / Heilfasten

Fasten ist eine völlige oder teilweise Enthaltung von Speisen, Getränken und Genussmitteln über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Von einer optimalen Fastendauer spricht man bei 2 – 4 Wochen, wobei individuelle Aspekte wichtig sind (Arbeit, Stress, Gesundheit etc.). Es gibt verschiedene Varianten des Fastens, wie beispielsweise das Heilfasten oder das Saftfasten. Die maximale Energiezufuhr liegt bei 250 – 500 kcal/T. Während der Fastentage erfolgt eine tägliche Zufuhr von:

  • Gemüsebrühe (0,25 l),
  • Obst- oder Gemüsesäften (0,25 l) (möglichst frisch gepresst) und Honig (30 g)
  • sowie täglich mindestens 2,5 l Flüssigkeit durch Kräutertees oder Wasser.


Bei einigen Krankheiten positive Effekte

Als Fastenbrechen wird das Abfasten bzw. die Wiederaufnahme von Nahrung bezeichnet. Der/die Fastende isst langsam einen rohen, reifen oder gekochten Apfel. Abends gibt es eine Kartoffelsuppe.

Für folgende Krankheiten gibt es vorteilhafte Effekte des Fastens:

  • Metabolisches Syndrom
  • chronische Entzündungen
  • chronische kardiovaskuläre Krankheiten
  • chronische Schmerzzustände
  • atopische Krankheiten
  • psychosomatische Krankheiten.

 

Fazit 

Richtlinien empfehlen das Heilfasten sowohl präventiv für Gesunde als auch zur Besserung des Gesundheitszustands bei den oben genannten Erkrankungen. Entscheidend für den Erfolg einer Heilfastentherapie ist neben der Bereitschaft des/der Fastenden vor allem die Unterstützung durch erfahrene Fastenärzte bzw. speziell geschulte Fastenleiter. Individuelle Probleme wie beispielsweise medikamentöse Anpassungen sind in jedem Fall zu berücksichtigen. Bitte niemals ohne Anleitung fasten! Für eine Gewichtsabnahme ist das Heilfasten nur bedingt zu empfehlen. Es kann aber möglicherweise einen Einstieg in eine Ernährungsumstellung darstellen. Bitte unbedingt Fachkräfte wie uns Diätassistentinnen mit einbeziehen! Noch ein FunFact zum Schluss: Beim Fasten können keine sogenannten „Schlacken“ aus dem Darm befördert werden. Man entgiftet auch nicht!

 

Eure Jenny von Heiß&Rettich

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